Dann sprang Suldryn hoch, entfaltete die dunklen Flügel, und Dusan ließ zu, dass der Nachtschatten mit ihm davonflog, ohne sich gegen ihn zu sträuben. «Wir müssen zurück, das ist dir klar, oder?»
Der Ältestenrat des immer wieder von Drachenangriffen bedrohten Hjelsky hat sie als Hoffnungsträger ausgesandt, um sich mit wilden Drachen zu verbinden und so als Retter der Stadt zurückzukehren, und schließlich machen sich Dusan und seine Schicksalsgefährten wieder auf den Heimweg. Sie haben auf ihrer Reise Dramatisches und Beglückendes erlebt, und sie kehren tief geprägt - und begleitet von mächtigen magischen Wesen in ihre Heimat zurück.
Wieder in Hjelsky angekommen, müssen sie jedoch feststellen, dass sie längst zum Spielball von Interessen geworden sind, die nicht nur sie selbst und ihre Drachen in tödliche Gefahr bringen. Und während sie versuchen, einander und denen beizustehen, die wehrloser sind als sie, werden sie in einen Kampf verwickelt, von dessen Ausgang nichts weniger abhängt als das Schicksal ihrer ganzen Welt - denn Elatar, Andromas Quelle der Magie, droht endgültig zu versiegen, wenn sie scheitern.
Die meisten der jungen Hoffnungsträger, zu denen so unterschiedliche Persönlichkeiten gehören wie der verschlossene Dusan, die kräuterkundige Nelida, der ehrgeizige Lauris oder Misha, der eigentlich ein Messerschatten werden wollte, haben sich mit Drachen verbunden, die genauso einzigartig sind wie ihre menschlichen Partner - ob Suldryn, der wilde Nachtschatten, oder Alassar, der Titanendrache, ob Neeasht, der goldene Wandler, oder der Grünlingsschwarm, bestehend aus vielen winzigen Drachen, der über Gedankenbilder kommuniziert.
Diese magischen Wesen verfügen über ganz unterschiedliche Fähigkeiten, verfolgen aber manchmal auch Pläne, die den Zielen der Hoffnungsträger nicht unbedingt entsprechen, und die Hoffnungsträger, die ungebunden zurückgekehrt sind, haben ebenfalls eigene Interessen und Träume, die der Geschichte rund um die Rettung Elatars immer wieder neue und sehr überraschende Wendungen geben.